Weniger Foodwaste durch bessere Planung
13. Oktober 2022
Weniger Lebensmittelverschwendung durch bessere Planung
apetito catering geht nachhaltige Wege in der Betriebsverpflegung und sorgt durch den Einsatz von EASY PREDICTION für genauere Speisenplanung und weniger Foodwaste. Hochgerechnet spart apetito catering durch verbesserten Wareneinsatz in einem Jahr 314 Tonnen Foodwaste, 785 Tonnen CO2 und 1,17 Milliarden Liter Wasser ein.
„Wir betrachten das Thema Nachhaltigkeit als Teil unserer mittelfristigen Strategie“, sagt Andreas Oellerich, Geschäftsführer apetito catering. „Dabei haben wir alle unsere Prozesse auf den Prüfstand gestellt. Unser EASY SYSTEM ist der zentrale Baustein in der Umsetzung der Strategie bei unseren Kunden.“
In 119 Betriebsrestaurants wird seit diesem Sommer alles digital erfasst, vom Wareneinsatz bis zur Nassmüllmenge. Das Warenwirtschaftssystem foody von apetito catering ermöglicht dabei nicht nur digitales Bestellen und Bezahlen durch das gesamte EASY SYSTEM in den Restaurants. Der nachhaltige Baustein dieses Systems heißt EASY PREDICTION – die Vorhersage und Planbarkeit von Speisen, Essverhalten und Wareneinsatz werden vereinfacht.
Dafür setzt apetito catering die Software delicious data ein, die auf Basis von künstlicher Intelligenz die Produktionsplanung optimiert. Herzstück der Software ist der Deep-Learning-Algorithmus, der für Absatzprognosen alle verfügbaren Datenpunkte aus der Verkaufshistorie, Menüplanung und externen Faktoren wie Wetter, Feiertage und lokale Events in Zusammenhang bringt.
Durch die Integration der Prognosen in das betriebsinterne System foody konnte die Bestellplanung und Zubereitung der Gerichte so optimiert werden, dass bereits in diesem Schritt weniger Lebensmittelschwund verursacht wurde. Foodwaste wird damit vermieden, bevor er entsteht.
apetito catering hat in diesem Sommer in 119 Betriebsrestaurants deutschlandweit die Software implementiert und kann bereits erste Erfolge auswerten. Mit dem Einsatz des Prognosetools EASY PREDICTION werden weniger Lebensmittel verschwendet und Ressourcen geschont, konkret 314 Tonnen Foodwaste, 785 Tonnen CO2 und 1,17 Milliarden Liter Wasser pro Jahr.
Auch in einzelnen Betrieben hat der Einsatz des Prognosetools schon große Veränderungen bewirkt: Im Betriebsrestaurant von Herrenknecht in Schwanau sind die Tellerrückläufe um 50 Prozent gesunken.
„Ich bin sehr froh über den Einsatz dieser Software“, erzählt Betriebsleiter Patrick Kelsch. „Durch direkte Rückmeldungen haben wir in der Praxis die Möglichkeit zur Korrektur und Verbesserung der Planung. Man sieht direkt, was man optimieren kann.“ 300 Tischgäste essen täglich im Betriebsrestaurant von Herrenknecht, es gibt Frisches aus dem Wok oder vom Grill. „Wir kochen vorausschauender und bei Bedarf nach. Außerdem haben wir die Portionsgrößen angepasst“, berichtet Kelsch.